Longasura ist Langsur


2012/2015 - Eric Caravaca und Maximilian Schell († 1.2.2014) als "Räuber" im Schrankenwärterhäuschen bei Langsur

02.09.2012 23:00

2015 (Februar) - Schrankenwärterhäuschen bei Langsur im Kino!

Endlich ist es soweit! Pol Cruchten und Frank Hoffmanns Film "Die Räuber", bei dem einige markante Szenen im alten Schrankenwärterhäuschen im Sauertal bei Langsur spielen, kommt ins Kino, allerdings sehr viel später als geplant! Bei den Dreharbeiten im Sommer 2012 behaupteten die Macher am Set im Wald hinter dem Schrankenwärterhäuschen, dass der Film im Frühjahr 2013 zu sehen sein wird. Nachdem der Film dann schließlich als Eröffnungsfilm des Max-Ophüls-Festivals am 19. Januar 2015 in Saarbrücken gezeigt wurde, kommt er - jedenfalls ist es so angekündigt - am 19. März 2015 in die deutschen Kinos und zeigt Maximilian Schell in seiner letzten Kinorolle.

 

Hier anklicken und den Trailer ansehen!

 

 
 

2015 (Januar) - Text auf der Website des Max-Ophüls-Festivals

Am 19. Januar 2015 feiert das 36. Filmfestival Max Ophüls Preis im Saarbrücker CineStar um 19.30 Uhr seine Eröffnung mit dem Film "Die Räuber".

Bei der  Film-Adaption zu Friedrich Schillers gleichnamigem Werk führten Frank Hoffmann und Pol Cruchten Regie. Der große Maximilian Schell ist in "Die Räuber" in seiner letzten Rolle zu sehen. Der Film ist eine deutsch-luxemburgisch-belgische Koproduktion und hat in Saarbrücken seine Uraufführung. Regisseur Pol Cruchten war bereits zweimal beim Festival vertreten. 1993 gewann er den begehrten Max Ophüls Preis für seinen Film "Hochzeitsnacht". Zuletzt war er 2007 auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis, als er seinen Film "Kleine Geheimnisse, Perl oder Pica" als deutsche Erstaufführung in der Filmreihe "Histoires Vraies – Wahre Geschichten von Nebenan" zeigte. Wir freuen uns sehr, dass wir die Hauptdarsteller aus "Die Räuber", Éric Caravaca, Tchéky Karyo und Wolfram Koch, zur Vorführung des Eröffnungsfilms begrüßen dürfen. Ebenfalls anwesend sein werden Autor Erick Malabry, Kameramann Jerzy Palacz, Komponist Michael Rother sowie die Produzenten Christine Kiauk und Herbert Schwering.

Inhalt: Drei Jahre lang saß Karl Escher (Éric Caravaca) im Gefängnis. Unschuldig. Um seinen Vater (Maximilian Schell), einen einflussreichen Bankier, zu schützen, hatte er die Vorwürfe der Urkundenfälschung und Veruntreuung von Geldern auf sich genommen. Doch Karl ist sich sicher, dass sein Bruder Franz (Robinson  Stévenin)  hinter  den  illegalen  Machenschaften steckt. Von seiner Schwester Amalia (Isild Le Besco) erfährt er, dass die Escher-Bank kurz vor seiner Freilassung mit der Field-Bank fusioniert hat. Karl befürchtet daher, dass künftig die Geldwäsche in einem noch größeren Stil betrieben werden soll.
Um seinen Verdacht zu belegen, schließt sich Karl einer Gruppe von Räubern an, die den Bankier Field kidnappen. Während die Gangster hinter dem Schwarzgeld her sind, will Karl lediglich die geheimen Dokumente, die seine Unschuld beweisen. Doch als sein Bruder Franz von der Sache Wind bekommt und ihn an die Polizei verrät, ist plötzlich die ganze Familie in Gefahr.

 
 
 

2012 (September) - Über den Dächern von Langsur

Das renovierte Schrankenwärterhäuschen (Bildmitte) der "Prinz-Heinrich-Bahn" (Strecke: Wasserbillig - Echternach, betrieben vom 20.05.1874 bis zum 04.03.1964) auf der luxemburgischen Seite des Grenzflusses Sauer bei Langsur, Deutschland, war Schauplatz einer Räubergeschichte. Mehr dazu hier in den folgenden Texten!

 

Das frühere Schrankenwärterhäuschen der Prinz-Heinrich-Bahn bei Langsur

Foto: Michael Reichling, 16. September 2012 (Copyright)

 

Die beiden Luxemburger Pol Cruchten (ausführender Produzent) und Frank Hoffmann (Regisseur) drehen mit dem Kameramann Jerzy Palacz aus Polen und mit großem Stab und internationaler Besetzung eine belgisch-deutsch-luxemburgische Co-Produktion fürs Kino und fürs Fernsehen. Titel der Arbeit: "Die Räuber", frei nach Friedrich Schiller und adaptiert in die heutige Zeit.

Und wie könnte es im "Ländchen" (Großherzogtum Luxemburg) anders sein: Die Story ist im luxemburgischen und internationalen Finanzmilieu angesiedelt. Der Räuber "Karl" (Eric Caravaca) trifft im ehemaligen Schrankenwärterhäuschen bei Langsur (auf der luxemburgischen Seite des Grenzflusses Sauer) seinen Vater, verkörpert von Maximilian Schell, um anschließend im großen Showdown... Nein, verraten wird hier nichts. Sehen wir uns den Film im Sommer 2013 im Kino und später im ZDF und auf ARTE an.
Übrigens die Dreharbeiten dauerten im und am früheren Schrankenwärterhäuschen der alten "Prinz-Heinrich-Bahn" zwischen Wasserbillig und Born auf der Strecke nach Echternach zwei Tage an: am 1. und 2. Sept. 2012. Die Dreharbeiten des gesamten Filmprojektes begannen Mitte Juli und enden Mitte September 2012 mit dem Showdown in einem Waldstück mitten im "Ländchen".

Produktionsfirmen: Red Lion (Luxemburg), Coin Film (Deutschland) und Novak Prod (Belgien). 
Die hier gezeigte Diashow "Räuberspiel bei Langsur" von den Dreharbeiten mit Eric Caravaca produzierte und fotografierte Michael Reichling am 2. Sept. 2012. Von Maximilian Schell gibt's hier keine Fotos; er drehte hier im Sauertal einen Tag zuvor ohne unseren Fotografen.
Die hinterlegte Musik stammt von Martin Böttcher und seinem Orchester.

 

2012 (September) - Hier unsere Diashow zu den Dreharbeiten

(Regel für dieses YouTube-Video: Nicht abrufbar auf mobilen und TV-Geräten weil der Rechteverwerter der Hintergrundmusik dies nicht zulässt. Er gestattet den Abruf des Videos nur mit Werbebannereinblendung auf PCs und Macs) Video: 3:10 Min.

 

 

 

Die Presse über die Räuber in Köln, in Luxemburg und in der Nähe Langsurs

Zu den zweitägigen Dreharbeiten am 1. und 2. September 2012 zum Spielfilm "Die Räuber" im und am alten Schrankenwärterhäuschen auf der luxemburgischen Seite des Grenzflusses Sauer flussaufwärts bei Wasserbillig in Sichtweite der Sauerstrasse in Langsur finden sich in der Presse folgende Notizen:

 

prisma - Ihr TV-Guide
31.07.2012

Frank Hoffmann inszeniert 'Die Räuber' für die Kinoleinwand

Ruhrfestspiele-Intendant Frank Hoffmann bringt 2013 Schillers Klassiker "Die Räuber" in einer modernisierten Version ins Kino. Aktuell laufen die Dreharbeiten, die noch bis Mitte August 2012 in NRW stattfinden, unter anderem in Bad Honnef, Kerpen und Engelskirchen.

In der deutsch-luxemburgisch-belgischen Koproduktion stehen unter anderem die französischen Darsteller Eric Caravaca, Robinson Stevenin und Isild Le Besco vor der Kamera. Außerdem sind Maximilian Schell und Wolfram Koch mit von der Partie.

Das Drehbuch schrieb Frank Hoffmann zusammen mit den Autoren Erick Malabry und Pol Cruchten. Erzählt wird ein Familiendrama zweier rivalisierender Brüder, basierend auf dem Bühnenstück von Friedrich Schiller. Angesiedelt ist die Geschichte im internationalen Finanzmilieu. Im Mittelpunkt stehen die korrupte Finanzbranche und die schwere Kriminalität.

 

Hamburger Abendblatt
30.07.2012

Klassiker im Kino: Schillers "Die Räuber" wird verfilmt 

Mario Adorf und Wolfram Koch spielen in der deutsch-französischen Produktion mit, die 2013 ins Kino kommen soll. Regie führt Frank Hoffmann.

BERLIN. Mit einem deutsch-französischen Schauspielerteam, zu dem auch Mario Adorf und Wolfram Koch gehören, wird Schillers Klassiker „Die Räuber“ für das Kino neu verfilmt. Gedreht wird auch in Nordrhein-Westfalen, Regie führt der Intendant der Ruhrfestspiele, Frank Hoffmann, wie die PR Agentur Kainz+Hamm Filmcontact am Montag in Berlin mitteilte. Schillers Familiendrama um zwei rivalisierende Brüder spiele in dieser Version im internationalen Finanzmilieu. Die Hauptrollen der Brüder übernehmen die französischen Darsteller Eric Caravaca und Robinson Stevenin. Gedreht wird unter anderem in Bad Honnef, Kerpen und Engelskirchen in Nordrhein-Westfalen sowie in Luxemburg. „Die Räuber“ soll 2013 in die Kinos kommen.(dpa)

 
mediabiz.de
04.09.2012
(Bild: Coin Film/Jerzy Palacz)

Maximilian Schell in "Die Räuber"

Ursprünglich hätte Mario Adorf in Frank Hoffmanns ins internationale Finanzmilieu transferierter Kino-Adaption des Schiller-Klassikers "Die Räuber" mitwirken sollen, doch der musste aus terminlichen Gründen absagen. Für ihn sprang kein Geringerer als Maximilian Schell (r.) in die Bresche, der als Vater Escher u.a. zusammen mit Isild Le Besco (...) vor der Kamera stand.

 

 

Wort.lu

05.01.2014

Räuber, Clowns und Buffalo Bill

Über 20 in Luxemburg entstandene Produktionen werden 2014 im Kino zu sehen sein.

Relevanter Textauszug aus dem Artikel: ... Gespannt sein darf man unter anderem auf Frank Hoffmanns und Pol Cruchtens freie Adaption von Schillers „Die Räuber“, ein Projekt, an dem die Produktionsgesellschaft Red Lion bereits seit ein paar Jahren arbeitet. Die Handlung des klassischen Stückes wurde in die Luxemburger Finanzwelt der Jetztzeit verlegt. Die Autoren kündigen ein Familiendrama mit Film-noir-Touch an. Mit Maximilian Schell, Tchéky Karyo, Isild Le Besco, Eric Caravaca u. a. ist die internationale Koproduktion hochkarätig besetzt. ...

 

"Les brigands" von Frank Hoffmann und Pol Cruchten wurde von Schillers "Die Räuber" inspiriert.
Foto: François Fabert / Red Lion

 

 

 

2014 - Maximilian Schell († 1.2.2014) als Räubervater im Sauertal

Maximilian Schell spielt Maximilian, den regierenden Grafen von Moor in der Hoffmannchen Spielfim-Adaption zu Schillers "Die Räuber"! Einer der Drehorte war das luxemburgische Schrankenwärterhäuschen im Sauertal bei Langsur. Der Spielfilm soll zu sehen sein bei ARTE, im ZDF und im Kino! Demnächst! 

 

Hier die Nachricht vom Tode Maximilian Schells auf:

 
"Focus online" auf www.focus.de
01.02.2014

 

Gestorben im Alter von 83 Jahren 

Oscar-Gewinner Maximilian Schell ist tot

 

Der weltbekannte österreichische Fernsehschauspieler, Regisseur und Produzent Maximilian Schell ist in der Nacht zum Samstag gestorben. Das bestätigte seine Agentin. Er war erst kürzlich nach einer Lungenentzündung aus einer Klinik entlassen worden.

Der Oscar-Preisträger Maximilian Schell ist tot. Der weltbekannte österreichische Schauspieler sei in der Nacht von Freitag auf Samstag im Klinikum Innsbruck "an der Folge einer plötzlichen und schweren Erkrankung verstorben", teilte seine Agentin Patricia Baumbauer am Samstag mit. Seine Frau Iva sei bis zuletzt bei ihm gewesen. Schell wurde 83 Jahre alt.

Mit Schal und großer Geste inszenierte sich Maximilian Schell gern als Suchender. "Ich habe eigentlich gar keinen Beruf. Ich wandere durch das Leben und durch alle Bereiche der Kunst." Er kam am 8. Dezember 1930 als Sohn des Schweizer Schriftstellers Hermann Ferdinand Schell und der österreichischen Schauspieler Noé von Nordberg zur Welt. Er arbeitete als Schauspieler, Regisseur und Dramaturg beim Theater. Dem weltweiten Fernsehpublikum wurde er spätestens durch seine Rolle in der Hollywood-Produktion „Das Urteil von Nürnberg“ bekannt. Für seine Rolle als Kriegsverbrecher-Anwalt Stanley Kramer erhielt er 1962 einen Oscar und war damit der erste deutschsprachige Gewinner seit dem Krieg. Fast 49 Jahre blieb er auch der einzige - bis Christoph Waltz 2009 als bester Nebendarsteller für "Inglourious Basterds" ausgezeichnet wurde. Des Weiteren spielte Schell in „Die Akte Odessa“, „Das Tagebuch der Anne Frank“ und „Deep Impact“.

 

2013 heiratete er eine 48 Jahre jüngere Sopranistin

Privat sorgte der Künstler mit seiner drei Jahre andauernden Liason mit Soraya, der Gattin des letzten Schahs von Persien, für Aufsehen. Schell war außerdem zwei Mal verheiratet. Aus seiner Ehe mit der russischen Schauspielerin Natalja Andreitschenko ging die gemeinsame Tochter Nastassja hervor. 2002 trennte sich das Paar, 2005 folgte die Scheidung. 2013 heiratete er die 48 Jahre jüngere deutsche Opernsängerin Iva Mihanovic, mit der er seit 2008 liiert war.

Mit ihr war Schell gern auf seinem Berghof in Kärnten. "Die Alm ist einer meiner Ankerpunkte", sagte er einmal. Hier hat er seine Kindheit verbracht, hier hat er in den Jahren vor ihrem Tod seine ältere Schwester Maria gepflegt, die an Altersdemenz litt. Sie war ebenfalls Schauspielerin, gemeinsam mit ihr erhielt Schell im Jahr 2002 den Bambi für sein Lebenswerk, 2009 bekam er den Preis noch einmal.

Lange lebte Schell abwechselnd in Los Angeles und auf seiner Alm in Kärnten. Die Verbindung über den Atlantik hatte er in der Zeit der Bush-Regierung gekappt. "Es war nicht mehr das freie und kreative Land, das ich kannte." Zuletzt war er als Ehrengast zu einer Feier anlässlich von 50 Jahren "Das Urteil von Nürnberg" in den Staaten. 

 

Angelina Jolie war seine Patentochter

Verbindung zur großen Welt des Films hatte Schell bis zuletzt. Hollywoodschauspielerin Angelina Jolie ist seine Patentochter. "Ich hatte Angelina als kleines Mädchen auf dem Arm. Aber das ist Erinnerung", erzählte Schell gern. Kontakt zur inzwischen glamourösen Patentochter hat er nicht. "Sie weiß wahrscheinlich gar nicht, wer ich bin." 

Am Herzen lagen Schell seine Dokumentationen. Viel  beachtet war sein Film "Marlene" - er war der Einzige, der die extrem zurückgezogene Marlene Dietrich zu Interviews überreden konnte. Immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen wandte sich Schell auch der Oper zu. In Los Angeles inszenierte er auf Einladung von Placido Domingo 2001 Wagners "Lohengrin" und 2005 Richard Strauss' "Rosenkavalier".

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